Die beiden Kinder meiner Klientin teilen ein wunderschönes großes Zimmer. Ihr Sohn hatte jedoch Schlafprobleme, er wachte jede Nacht auf und weckte seine Mutter.
Ursprüngliche Einrichtung:
Die Betten der Kinder waren parallel an jede Seite des Zimmers gestellt, die Tochter schlief links (wenn man zum Zimmer reinkommt), der Sohn hatte sein Bett rechts. Beide Kinder schliefen Richtung Westen. Dies war zwar für beide die beste Richtung in diesem Zimmer, aber die Kopfenden der Betten standen frei im Raum anstatt gegen eine Wand. Dies ist eines der grundsätzlichen Tabus wenn es um gutes Schlafzimmer Feng Shui geht.
Analyse:
Die Schlafposition des Jungen hatte zwei große Nachteile. Zum einen fehlte es ihm an Unterstützung, da das Kopfende seines Bettes nicht gegen eine solide Wand gestellt war, und zweitens war direkt über seinem Bett ein Absatz in der Decke, und von dieser Kante strömten Giftpfeile auf ihn wenn er im Bett lag. Deshalb kam er nie zur Ruhe. Dem Bett des Mädchens fehlte ebenfalls die Unterstützung, die eine solide Wand am Kopfende bietet. Außerdem hing bei ihr eine Klimaanlage über dem Bett, was die ungünstige Situation noch verschlimmerte.
Lösung:
Ich empfahl meiner Klientin dass sie einen schweren Vorhang an den Deckenabsatz hängt. Dadurch entstand eine improvisierte Wand, gegen die das Bett des Sohnes gestellt werden konnte, und gleichzeitig wurde die scharfe Kante und somit das schädliche Chi verdeckt. Außerdem schlug ich vor, das Bett der Tochter an das Ende der gegenüberliegenden Wand zu stellen (also an die gleiche Wand wie der Sohn) sodaß ihr Kopfende gegen die Wand am Ende des Zimmers gestellt werden konnte. Dies ist eine weitaus günstigere Schlafposition für sie.
Beide Kinder sind nach dieser Umräumaktion sehr glücklich, denn jedes hat nun seinen eigenen Bereich im gemeinsamen Kinderzimmer. Meine Klientin berichtete daß ihr Sohn jetzt tatsächlich viel besser schläft – und sie auch!
